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Hike & Seek: Zadar – Eine kleine Wanderung mit großen Highlights

Manchmal braucht’s keine 20 Kilometer, kein Gipfelkreuz und keine Blasen an den Füßen, um richtig coole Eindrücke zu sammeln. In Zadar, dieser charmanten Küstenstadt in Kroatien, habe ich eine kleine Komoot-Tour getrackt – gerade mal 3 Kilometer lang und in 54 Minuten entspannt gelaufen. Was mich auf diesem Spaziergang erwartet hat? Eine geballte Ladung Geschichte, Ausblicke aufs Meer, moderne Kunst und mediterranes Flair vom Feinsten. Hier kommen die Highlights der Tour:

Startpunkt: Park mit Meerblick

Gleich zu Beginn gab’s einen fantastischen Blick aufs Meer – der Park oberhalb der Altstadt liegt leicht erhöht und bietet eine richtig schöne Aussicht auf das tiefblaue Wasser der Adria. Ideal, um kurz durchzuatmen, bevor’s losgeht.

Denkmal für Spiridion Brusina

Auf dem Weg durch den Park stößt man auf das Denkmal für Spiridion Brusina – ein Name, den viele (zu Unrecht) nicht kennen. Er war ein bedeutender Zoologe und Malakologe (also jemand, der sich mit Weichtieren beschäftigt hat). Im 19. Jahrhundert war er eine echte Koryphäe in der Wissenschaft – und hat Kroatien damit auf die europäische Forschungslandkarte gebracht.

Hafen Fosa – Postkartenmotiv pur

Wenig später ging’s runter zum Hafen Fosa – einem kleinen, geschützten Hafenbecken direkt vor der Altstadt. Hier dümpeln Fischerboote im Wasser, Möwen kreischen und man fühlt sich sofort in ein mediterranes Bilderbuch versetzt. Der Hafen war früher ein wichtiger Verteidigungspunkt und gehört heute zu den schönsten Ecken von Zadar.

Das alte Stadttor / Landgate

Direkt am Hafen steht das beeindruckende Landtor (Land Gate), eines der bedeutendsten Bauwerke der Stadt. Errichtet im Jahr 1543 von den Venezianern, zeigt es noch heute stolz den geflügelten Markuslöwen – das Symbol der Republik Venedig. Es war einst der Haupteingang zur Stadt und ist ein echter Blickfang mit seinen Verzierungen und Reliefs.

Entlang der Promenade

Weiter ging’s über die Promenade, immer schön am Wasser entlang. Hier trifft man Einheimische beim Flanieren, Straßenkünstler, Musiker – und hat immer das Rauschen der Wellen im Ohr. Besonders am Abend ist hier einiges los, die Stimmung ist einfach herrlich entspannt.

Die Meeresorgel – Musik aus den Wellen

Ein echtes Highlight war für mich die Meeresorgel (Morske orgulje). Dieses architektonisch-musikalische Kunstwerk ist einmalig: In die Stufen am Ufer sind Röhren eingebaut, durch die die Wellen gedrückt werden – dabei entstehen zufällige, aber harmonische Klänge. Man sitzt da, schaut aufs Meer und hört der Natur beim Musikmachen zu. Gänsehautmoment!

Monument der Sonne – Lichtspiel deluxe

Direkt daneben liegt das Monument der Sonne (Pozdrav Suncu). Eine riesige runde Glasplatte, die sich tagsüber mit Sonnenenergie auflädt und abends in spektakulären Farben leuchtet. Es symbolisiert die Verbindung zwischen Mensch, Sonne und Universum – und ist vor allem zum Sonnenuntergang ein absolut magischer Spot.

Fazit

Diese kleine Tour durch Zadar hat’s echt in sich. Wer meint, dass man für echte Erlebnisse stundenlang wandern muss, wird hier eines Besseren belehrt. 3 Kilometer voller Geschichte, Aussicht und Atmosphäre – perfekt für einen entspannten Stadtspaziergang mit Wow-Effekt.

Wenn du also mal in Zadar bist: Zieh die bequemen Schuhe an, pack die Kamera ein und geh auf Entdeckungstour. Hike & Seek

👉 Die Komoot-Tour findest du hier:

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