Segelyacht A – Das spektakulärste Segelschiff der Welt
Die Segelyacht A ist keine gewöhnliche Yacht. Mit rund 143 Metern Länge zählt sie zu den größten Segelyachten überhaupt. Doch was sie wirklich außergewöhnlich macht, ist ihr futuristisches Design und ihre technische Ausstattung.
Ein stylischer Blickfang von Philippe Starck
Designer Philippe Starck schuf mit der Segelyacht A ein Meisterwerk moderner Schiffsarchitektur. Ihre organisch-geschwungene Silhouette erinnert an ein Stealth-Schiff. Drei freistehende Carbon-Masten, die jeweils bis zu 100 m hoch sind, ragen in den Himmel – ein markantes und unverwechselbares Profil.
Technik, die beeindruckt
- Länge: 142,81 m
- Breite: 24,88 m
- Tiefgang: ca. 8 m
- Segelfläche: über 3.700 m²
- Bruttoraumzahl (GT): ca. 12.558
- Antrieb: Hybrides Diesel-Elektro-System – Dieselaggregate mit je 3.600 kW und Elektromotoren à 4.300 kW
Unterstützt von drehbaren, computergesteuerten Segeln und Hightech-Cockpit bringt dieses Schiff Technik auf höchstem Niveau.
Luxus unter Verschluss
Das Innenleben bleibt weitgehend geheim – vermutlich acht Decks, Helipad, Spa-Bereich, Pool. Die Crew umfasst etwa 50 Personen, um ca. 20 Gäste rundum zu versorgen. Eigentümer ist der Milliardär Andrey Melnitschenko, der bereits mit der Motoryacht A Furore machte. Der geschätzte Bauwert liegt bei über 400–530 Millionen €
Aktuell vor Triest – und warum?
Momentan liegt die Segelyacht A vor der Küste von Triest im Golf von Triest verankert – und das seit März 2022
Grund dafür ist das Sequestrum durch italienische Behörden im Rahmen der EU-Sanktionen gegen russische Oligarchen aufgrund des Ukraine-Kriegs. Sie wurde am 11./12. März 2022 in Triest festgesetzt, nachdem ihr Besitzer auf die EU-Sanktionsliste kam. Seither darf sie den Hafen nicht verlassen. Gründe sind Sanktionen, Besitzansprüche und laufende Verfahren eines italienischen Gerichts . Wartung und Bewachung übersteigen dabei die 800.000 € pro Monat
Zwischen Faszination und Kritik
Die Yacht A polarisierte von Beginn an. Ihre einzigartigen Linien und Hightech-Ausrüstung beeindrucken Techniker und Designfans – andere sehen in ihr ein Symbol überbordenden Luxus und kritikwürdigen Ressourcenverbrauch. Live vor Ort in Triest ist sie mittlerweile zu einer Art Fotospot geworden – mitten in einem politischen Skandal.